LBW-Spotlight EP.6 – US-Guard Richard „Richie“ Mitchell
Mit etwas Verspätung stellen wir in dieser Episode des LBW-Spotlights endlich unseren US-Import genauer vor, der diese Saison das Spiel der 1. Herren lenkt und prägt: Richard Dante „Richie“ Mitchell.
Der 29-jährige Point Guard aus Michigan City, Indiana kam kurz vor Saisonstart nach Werne und hat sich seitdem leise, aber unübersehbar zu einem zentralen Bestandteil unseres Teams entwickelt. Mit seinen 20,1 Punkten und 4,6 Assists im Schnitt gehört Richie zu den Top10 Scorern und Vorlagengebern der gesamten Regionalliga und stellt ein elementaren Bestandteil im Team dar.
Sein Weg nach Werne führte ihn zunächst über Karlsruhe, wo er in seiner ersten Station in Deutschland in der Oberliga eindrucksvolle Zahlen auflegte mit im Schnitt über 30 Punkten. In der vergangenen Saison schloss er sich dann dem damaligen Ligakonkurrenten TV Gerthe an und spielte eine beeindruckende Rückrunde mit den Bochumern und avancierte zum Topscorer der Liga mit über 26 Punkten im Schnitt. Beim Gastspiel der Gerther in Werne am 12. Spieltag war Richie jedoch noch nicht spielberechtigt und konnte so die Energie der Ballspielhalle nur von der Seitenlinie miterleben.
Seine Leistungen in den spielen danach sollten Headcoach Christoph Henke dann aber so überzeugen, dass Richie knapp 8 Monate später Teil der LippeBaskets wurde – und so stieß der US-Guard Anfang September zum Kader. Seitdem hat er die Fäden in der Hand und wächst von Woche zu Woche stärker in die Rolle hinein, die die 1. Regionalliga von ihm verlangt.
In diesem Spotlight haben wir ihn nach seinen Eindrücken von der Stadt Werne, seinem bisherigen Gefühl in der Mannschaft und seinen Zielen gefragt.
Richie du bist jetzt knapp 3 Monate in Werne – wie gefällt es dir in der Stadt und bei den LippeBaskets?
Mir gefällt es hier wirklich gut. Was ich an Werne besonders schätze, ist, dass alles nah beieinander liegt – das erleichtert meinen Alltag enorm und macht das Leben hier sehr angenehm. Auch im Verein habe ich mich schnell wohlgefühlt. Die Menschen sind offen, herzlich und haben mir den Start wirklich leicht gemacht. Man merkt sofort, dass die LippeBaskets wie eine große Familie funktionieren.
In der letzten Saison hast du uns mit Gerthe aus der Perspektive als Gegner wahrgenommen, wenn auch nur von der Bank im direkten Duell – wie war dein Eindruck, bevor du zu uns kamst?
Mein erster Eindruck war, dass Werne ein wirklich gutes Team ist – aggressiv, defensiv stark und sehr aktiv in den Passwegen. Ihr habt es geschafft, viele Turnover zu erzwingen. Auch von außen war zu sehen, dass die Energie und der Teamzusammenhalt groß ist.
11 Spiele sind gespielt, du bist jetzt 8 Spielen dabei – wie zufrieden bist du bisher mit dir individuell und auch mit der Performance des Teams?
Ich finde, dass wir als Team Schritt für Schritt in die richtige Richtung gehen. Wir werden jede Woche ein kleines Stück besser – und genau das ist das Wichtigste. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, egal in welcher Rolle. Mir gefällt, wie wir uns als Gruppe entwickeln, und ich glaube fest daran, dass wir noch längst nicht am Maximum angekommen sind. Wir haben Herausforderungen, aber ich spüre, dass wir bereit sind, sie gemeinsam anzugehen.
Zum Abschluss: welche Ziele hast du mit Ausblick auf die kommenden Aufgaben bis Ende des Jahres?
Für mich steht im Vordergrund, dass wir uns Woche für Woche weiterentwickeln – als Team, aber auch individuell. Wenn wir konsequent an uns arbeiten und in jedem Spiel das Maximum reinwerfen, werden die Ergebnisse von selbst kommen. Unser Ziel ist es, bis zum Jahreswechsel stabiler zu werden und den Weg, auf dem wir uns befinden, entschlossen weiterzugehen.
#lbwfamily 🩵
