LippeBaskets unterliegen Ibbenbüren nach starkem Start – 69:81 zum SimJü-Auftakt
Die LippeBaskets Werne haben am Freitagabend in der 1. Regionalliga eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. Gegen die BÖRGEL Ballers Ibbenbüren unterlag das Team von Trainer Christoph Henke vor heimischem Publikum mit 69:81. Nach einem starken Beginn verlor Werne im Verlauf der Partie zunehmend den Zugriff – vor allem in der Offensive und beim Rebound.
1. Regionalliga
LippeBaskets Werne – BÖRGEL Ballers Ibbenbüren 69:81 (22:14, 11:23, 13:26, 23:18)
Dabei sah es zunächst vielversprechend aus: Mit Energie, Tempo und einer konzentrierten Defensive starteten die LippeBaskets in die Partie und entschieden das erste Viertel mit 22:14 klar für sich. Max Fuest sorgte in dieser Phase für wichtige Akzente. „Das erste Viertel mit acht gewonnen – das zeigt schon, dass die Jungs die richtige Einstellung und den richtigen Schlüssel zum Spiel hatten“, lobte Henke den Auftakt seiner Mannschaft.
Im zweiten Viertel fand Ibbenbüren dann besser ins Spiel. Besonders Ardit Pepaj übernahm Verantwortung und führte die Gäste mit klugen Aktionen heran. Zur Halbzeit lag Werne knapp mit 33:37 zurück. „Ibbenbüren hat im zweiten Viertel ein bisschen strukturierter gespielt, da war das Spiel aber noch offen“, so Henke.
Nach der Pause lief bei den LippeBaskets offensiv kaum noch etwas zusammen. Die Gastgeber ließen den Ball zu selten laufen, trafen im zweiten und dritten Viertel keinen einzigen Wurf von außen und verloren die Kontrolle unter den Körben. Der athletische Center Majok Gum Gum war für Werne kaum zu stoppen. „Der hat natürlich seine Größe“, sagte Henke. „Nur wenn du ihm so wenig Kontakt gibst – mitspringen geht nicht. Das hätten wir vorher regeln müssen.“
Im Schlussabschnitt zeigten die LippeBaskets noch einmal Moral, kämpften sich auf zehn Punkte heran und gewannen das vierte Viertel mit 23:18. Doch der Rückstand aus den beiden vorherigen Spielabschnitten war zu groß, um das Spiel noch einmal zu drehen.
Henke richtet den Blick dennoch nach vorn: „Wir wussten, dass es als Aufsteiger eine schwierige Saison wird. Wir wollten gegen Köln oder Ibbenbüren zu Hause eins klauen – das haben wir nicht geschafft. Aber die Spiele, in denen wir punkten können, kommen noch. Jeder hat heute gesehen, dass wir Luft nach oben haben. Wir waren nicht am Limit.“
LBW: Most (7/1), Wiedey (3), Deumi (4), Zikengi, Bode, Mitchell (19/1), Fuest (22/4), Bromisch (8), Krapp (2), Medford, Böcker (2), Blome (2)
