WBV-Pokal: Damen lösen Achtelfinal-Ticket – Herren scheiden nach Pokalfight aus
Die LippeBaskets erlebten unter der Woche ein Pokalprogramm mit Licht und Schatten: Während die Damen mit einem 65:54-Erfolg bei Eintracht Erle souverän ins Achtelfinale des WBV-Pokals einzogen, mussten sich die Herren nach großem Kampf bei Citybasket Recklinghausen mit 69:79 geschlagen geben und verabschieden sich damit aus dem Wettbewerb.
SV Eintracht Erle – LippeBaskets Werne 54:65 (20:21, 9:14, 13:20, 12:10)
Die Partie beim klassentiefeneren Gastgeber gestaltete sich zunächst schwierig: Ein kampfstarkes Erle machte den Wernerinnen das Leben schwer und hielt das Spiel bis zur Pause offen. Erst Mitte des dritten Viertels gelang es den LippeBaskets, sich durch zwei Dreier von Meike Wohl entscheidend abzusetzen.
Trainer Cajus Cramer lobte sein Team für die Nervenstärke:
„Das war das erwartete schwere Auswärtsspiel unter der Woche. Erle hat bis zur letzten Sekunde gekämpft. Aber wir wollten unbedingt ins Achtelfinale – und das haben wir geschafft.“
Neben Topscorerin Izabela Pinkosz (15 Punkte) überzeugten auch Meike Wohl (12), Isabell Michalski (11) und Helena Trillmann (9). Besonders erfreulich: Wieder erhielten drei U16-Spielerinnen Einsatzzeit und sammelten wichtige Erfahrung im Damenbereich.
LBW: Rose (2), Niehüser (6), Spiegelhauer, Teigelkötter, Teutenberg (8), Pinkosz (15/1), Wohl (12/2), Trillmann (9), Overtheil (2), Michalski (11/1)
Citybasket Recklinghausen – LippeBaskets Werne 79:69 (25:18, 20:17, 16:14, 18:20)
Die Herren der LippeBaskets haben beim Regionalliga-Absteiger aus Recklinghausen über weite Strecken stark dagegengehalten, mussten sich am Ende aber geschlagen geben. Besonders im dritten und vierten Viertel zeigte das Team eine deutliche Leistungssteigerung, die jedoch nicht mehr ausreichte, um das Spiel zu drehen.
Für ein Ausrufezeichen sorgte Neuzugang Richie Mitchell, der bei seinem Debüt gleich 27 Punkte und 5 Dreier auflegte. Immer wenn die Werner einen Lauf starteten, hatte Citybasket mit dem überragenden Hightower (34 Punkte / 7 Dreier) die passende Antwort parat.
Trainer Christoph Henke zeigte sich trotz des Ausscheidens zufrieden mit der Entwicklung im Spiel:
„Die Jungs haben in der zweiten Halbzeit den Pokalfight angenommen und intensiv verteidigt. Offensiv müssen wir noch mehr Druck zum Korb machen. Mit der Steigerung bin ich aber zufrieden. Gegen Deutz brauchen wir das vom Start weg.“
LBW: Mitchell (27/5), Most (7/1), Deumi (3), Zikengi, Fuest (13), Krapp (6/1), Bredt (3), Blome (5/1), Medford, Böcker, Bromisch (5/1)